Als eines der ersten Bundesländer hat das Land Hessen am 2. Juni den Kitas den eingeschränkten Regelbetrieb mit deutlich mehr Betreuungskapazitäten ermöglicht. Und bereits am 6. Juli sollen die Kitas allen Kindern wieder uneingeschränkt offenstehen. In zahlreichen Videokonferenzen steht Kathrin Anders, Sprecherin für frühkindliche Bildung der Grünen im Hessischen Landtag, Eltern, Kita-Leitungen und Kommunalpolitiker*innen für Informationen und Fragen zur Verfügung. „Das Land hat den Trägern vielfältige Möglichkeiten eingeräumt, trotz Hygienemaßnahmen deutlich mehr Kita-Kinder als in der Notbetreuung wieder aufzunehmen. Jedoch werden diese Möglichkeiten von den Kommunen teilweise gar nicht genutzt. Der daraus resultierende Unmut der Eltern kann ich absolut nachvollziehen, weswegen ich gerne über Möglichkeiten der Betreuung informiere.“
Einzige Einschränkung des Landes Hessen: feste Kita-Gruppen
Von Waldeck-Frankenberg bis Groß-Gerau, von Wiesbaden bis Fulda und auch in ihrem eigenen Landkreis der Wetterau ist Kathrin Anders seit Anfang Juni in Videokonferenzen präsent. Dort erklärt sie jeweils: „Dank der intensiven Gespräche zwischen dem Sozialministerium und den kommunalen Spitzenverbänden konnte ein gemeinsamer Weg erarbeitet werden, der dezentrale, an den örtlichen Gegebenheiten orientierte Öffnungen der Kitas erlaubt.“ Bis Juli sollen nicht nur der in der Notbetreuung berücksichtigte Personenkreis eine Betreuung angeboten bekommen, sondern so viele Familien wie möglich. „Die einzige Einschränkung, die das Land Hessen macht, ist dass in festen Gruppen gearbeitet wird. Im Falle einer Infektion soll nicht die gesamte Einrichtung geschlossen werden müssen“, begründet Kathrin Anders.
Hessen unterstützt Kita-Ausbau mit 140 Millionen Euro
Neben den Schritten zu einem Regelbetrieb in den Kitas informiert Kathrin Anders auch über die Maßnahmen des Gute-Kita-Pakets des Landes. Für die Kommunen besonders erfreulich ist das nochmals erweiterte Investitionsprogramm zum Ausbau und Sanierung von Kitas. „Nachdem sehr schnell absehbar war, dass die 92 Millionen Euro schnell erschöpft sein würden, haben wir uns darauf verständigt, weiter 50 Millionen Euro für den Ausbau der Kita-Plätze zur Verfügung zu stellen“, berichtet Kathrin Anders. Ab August werden die Kommunen durch deutlich erhöhte Pauschalen finanziell spürbar entlastet. Die Grundpauschale wird um 40% erhöht, zusätzlich werden 22% Ausfallzeiten des Kita-Personals und 20% für die Leitungsfreistellung vom Land finanziert. Kitas die mehr als 45 Stunden in der Woche geöffnet sind, erhalten dafür eine gesonderte Pauschale. Und die Qualitätspauschale wurde bereits von 75 Euro pro Kind vom Land Hessen auf 225 Euro verdreifacht. Eltern und Kita-Personal zeigen sich über das Engagement des Landes Hessen für eine qualitativ gute Kinderbetreuung positiv überrascht. Erzieher und Erzieherinnen begrüßen gegenüber Kathrin Anders ausdrücklich diese Maßnahmen.
Die nächsten Videokonferenzen mit Kathrin Anders finden an folgenden Terminen statt:
Weitere Termine sind in Planung. Zugangsdaten