Pharma im Dialog mit Politik
Aktuelle Themen der Gesundheitsversorgung in Deutschland standen im Fokus des Gesprächs von Engelhard-Geschäftsführer Richard Engelhard mit der Wetterauer Landtagsabgeordneten Kathrin Anders (Grüne), das kürzlich im Headquarter in Niederdorfelden stattfand. Hauptthema war die Zukunft der pharmazeutischen Industrie – mit besonderem Blick auf den Produktionsstandort Hessen.
Im Gespräch betonten Kathrin Anders und Richard Engelhard die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der deutschen Pharmaindustrie. Insbesondere die wachsenden Herausforderungen aufgrund zunehmender Lieferschwierigkeiten und dem massiven Fachkräftemangel erfordern ein gemeinsames Handeln von allen Beteiligten, waren sich beide einig.
Die Suche nach Nachwuchstalenten in unterschiedlichen Unternehmensbereichen ist sowohl für Verbände als auch für die Unternehmen selbst ein großes Thema. Das sieht Geschäftsführer Richard Engelhard unter anderem im Standort begründet: „Hessen ist ein sehr starker Pharmastandort und wir sind stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Das bietet uns und anderen Unternehmen viele Möglichkeiten und Chancen, bringt aber auch Nachteile mit sich. Vor allem die Suche nach Fach- und Arbeitskräften gestaltet sich dadurch für uns alle äußerst schwierig.“ Die Konkurrenz unter den Herstellern sei sehr stark, weil das Potential für manche Tätigkeitsbereiche lokal so gut wie ausgeschöpft sei. Man spüre die dünne Personaldecke bei der immer weiter steigenden Nachfrage. Engelhard steuert hier durch die Einführung des Dreischichtbetriebs entgegen und versucht so, die Sicherstellung der Patientenversorgung auch langfristig zu gewährleisten.
Fachkräftemangel
Produktionskapazitäten können nicht so ausgeschöpft werden, wie es sein müsste, weil es lokal nicht ausreichend Fach- und Arbeitskräfte gibt, um den Bedarf zu decken.Kathrin Anders, Gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Grüne im Hessischen Landtag
Langfristig brauche es hier seitens der Politik aber eine nachhaltige Lösung, um Hessen (und Deutschland) wieder zu einem attraktiven Arbeits- und Lebensort zu machen, so Anders. Die Landtagsabgeordnete sieht zudem eine große Chance in der Migration: „Es gibt enorm viel Potential bei den Menschen, die nach Deutschland einwandern, wir müssen nur die Weichen auch so stellen, dass es auch genutzt werden kann,“ meint die Landtagsabgeordnete.
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