Kathrin Anders ist Sprecherin für Geburtshilfe, frühkindliche Bildung und Grundschule
Die Landtagsabgeordnete Kathrin Anders ist in ihrer Fraktion zur Sprecherin für frühkindliche Bildung und Grundschule sowie für Geburtshilfe gewählt worden. Damit ist sie für den Start ins Leben von der Geburtsvorbereitung über die Kita bis zur Grundschule zuständig. Für diese Tätigkeit gehört sie dem kulturpolitischen Ausschuss und dem Ausschuss für Soziales und Integration an. „Der Start ins Leben ist für die weitere Entwicklung der Kinder ausgesprochen entscheidend. Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, mich diesem für Kinder und deren Eltern bedeutsamen Lebensabschnitt zu widmen“, begründet Kathrin Anders ihre Politikfelder. „Mit diesem Themenspektrum habe ich auf Kinder und ihre Familien einen ganzheitlichen Blick und eine Fülle von Aufgaben für die nächsten 5 Jahre“
Um eine bestmögliche Versorgung vor, während und nach der Geburt für Mütter und deren Kinder zu gewährleisten, will das Sozialministerium mit allen Beteiligten der Geburtshilfe über die dafür erforderlichen Maßnahmen an einem runden Tisch beraten. Kathrin Anders sieht als Ziel ihrer Tätigkeit eine ausreichende Versorgung von Hebammen in Hessen: „Derzeitige Versorgungsengpässe für werdende Mütter müssen beseitigt werden. Im Koalitionsvertrag haben wir vereinbart, dass eine 1:1 Betreuung während der Geburt angestrebt wird. Um dies zu erreichen, liegen mehrere Vorschläge auf dem Tisch, wie z.B. wohnortnahe Geburtshilfeeinrichtungen, erhöhte Ausbildungskapazitäten und die Möglichkeiten nach finanziellen Anreizen. „Wir werden das nicht über die Köpfe der Hebammen entscheiden, sondern gemeinsam mit ihnen Prioritäten setzen“
Im Bereich der frühkindlichen Bildung will Frau Anders den Dreiklang in der hessischen Betreuung fortführen, so wie dies im Koalitionsvertrag beschlossen wurde: 1. Die Mittel zum Ausbau von Kitaplätzen werden weiterhin erhöht werden, damit der notwendige Bedarf gedeckt ist. 2. Die Qualität soll ausgebaut werden, indem der Personalschlüssel erhöht wird. 3. Die Beitragsfreiheit soll langfristig auch auf U3 ausgedehnt werden. „Um dafür ausreichend qualifiziertes Personal zu haben, soll es verschiedene Programme zur Gewinnung von Fachpersonal geben“, erklärt Frau Anders, „So soll z.B. das Schulgeld von angehenden Erzieher*innen künftig vom Land übernommen werden. Die duale Ausbildung muss ausgebaut werden, damit auch Erzieher*innen die Möglichkeit einer angemessenen Entlohnung in der Ausbildungszeit erhalten.“
Mit Blick auf die Grundschule widmet sich Kathrin Anders dem nicht immer einfachen Übergang von der Kita zur Schule. „Bildungs- und Erziehungspläne müssen hier einen verbindlicheren Charakter erhalten, um eine Entwicklungs-Kontinuität zu gewährleisten“, schildert Anders. „Zudem soll es Sprachförderprogramme aus einem Guss geben, die besonders den Übergang zur Grundschule in den Fokus nehmen.“