Kathrin Anders wirbt für zügige Zusammenarbeit beim Hochwasserschutz
Die Landesregierung hat den Hochwassergeschädigten in den Wetterauer Kommunen ihre finanzielle Unterstützung zugesichert. Kathrin Anders, die Landtagsabgeordnete der Grünen für den Wetteraukreis, erklärt dazu: „Mein herzlicher Dank gilt allen Einsatzkräften sowie Helferinnen und Helfern, die tatkräftig weitere Hochwasserschäden abgewehrt haben und bei der Beseitigung entstandener Schäden helfen. Die Landesregierung wird ihrerseits den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern schnellstmögliche finanzielle Hilfen zukommen lassen.“
Neben den Anstrengungen zur Beseitigung der Hochwasserschäden in den neun Kommunen der östlichen Wetterau gilt es aber auch, durch einen verbesserten Hochwasserschutz und Renaturierung der Fließgewässer zukünftig solche Unglücke zu vermeiden. Kathrin Anders berichtet: „Auf Nachfrage beim Hessischen Umweltministerium wurde mir mitgeteilt, dass Mittel für den Bau eines Rückhaltebecken „Am Hammer“ zur Verfügung stehen. Seit Jahren dauern Diskussionen um dieses Rückhaltebecken bereits an. Angesichts der aktuellen Flutkatastrophe in Büdingen ist es nicht nachvollziehbar, warum der zuständige Wasserverband Nidder-Seemenbach nicht schon früher tätig geworden ist, um die Landesmittel für den Hochwasserschutz zu nutzen. Eine Debatte um Zuständigkeiten wird das nächste Hochwasser jedenfalls nicht aufhalten. Jetzt müssen alle Beteiligten zügig zum notwendigen Hochwasserschutz beitragen.“
Neben dem technischen Hochwasserschutz tragen Renaturierung der Fließgewässer enorm zum Hochwasserschutz bei. Hier bietet das Land mit dem 100-Wilde-Bäche-Programm den Kommunen unkomplizierte Unterstützung an, um für Hochwasserschutz und Natur einen wertvollen Beitrag zu leisten.