Förderprogramm hilft bei der Belebung vieler Zentren
Das städtebaulichen Förderprogramm „Lebendige Zentren“ von Bund und Ländern, für welches die hessische Infrastrukturbank WI-Bank demnächst die Zuwendungsbescheide des Programmjahres 2021 überstellen wird, werden Projekte für eine nachhaltige Innenentwicklung unterstützt. Schwerpunkte sind die Revitalisierung von Leerständen und eine Stärkung der Versorgungsinfrastruktur im Zentrum. Im Wetteraukreis profitieren gleich acht Kommunen von dem Programm. Bad Vilbel, Büdingen, Butzbach, Gedern, Hirzenhain, Ortenberg, Nidda und Wöllstadt erhalten insgesamt über 4,3 Mio. Euro für ihre Innenstädte.
Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete der Grünen aus dem Wetteraukreis, erklärt dazu: „Der Strukturwandel im Einzelhandel und zuletzt die Corona-Pandemie haben in vielen Innenstädte deutliche Spuren hinterlassen. Doch es gibt auch ermutigende Initiativen, die die Innenstädte wieder beleben sollen. Deshalb ist diese Förderung ein wichtiger Baustein für die Zukunft unserer Ortszentren.“
Die höchste Fördersumme mit 1.664.000 Euro erhält die Interkommunale Kooperation Oberes Niddertal mit den Kommunen Gedern, Hirzenhain und Ortenberg. Die zweithöchste Summe von 1.468.000 Euro geht nach Butzbach für seine Innenstadt. Das städtebauliche Entwicklungsgebiet Schillerstraße in Nidda wird mit 868.000 Euro unterstützt. Bad Vilbel erhält für seinen Kernbereich 172.000 Euro. Die 7 Höfe-Ortskernentwicklung in Nieder-Wöllstadt erhält 114.000 Euro. Und in Büdingen wird für die südliche Altstadt 44.000 Euro beigesteuert.