Nicht nur Bürger*innen Bad Nauheims, auch Landtagsabgeordnete interessieren sich für die Pläne des Vereins Wind- und Wasserkunst e.V. Bad Nauheim, den Windmühlenturm zwischen den Gradierwerken IV und V wieder in seinen ehemaligen Funktionen entstehen zu lassen. So besuchte die Landtagsabgeordnete, Frau Kathrin Anders den Windmühlenturm und ließ sich zusammen mit ihrem Mitarbeiter Clemens Breest vom Vorsitzenden des Vereins, Dr. Thomas Schwab in Verbindung mit Dieter Heier die Geschichte der Salzgewinnung in Bad Nauheim und besonders die Funktion des Windmühlenturms in Verbindung mit dem Wasserrad in Schwalheim erläutern. Dr. Schwab verwies insbesondere auf die Einmaligkeit der Technik in Verbindung mit dem Wasserrad in Schwalheim, die einmalig in Europa sein dürfte. Dabei erfuhr Frau Anders auch den Stand des Baugenehmigungsverfahrens, dem lediglich derzeit noch die Statik der Turmhaube mit den Windmühlenflügeln aussteht. Diese wird nach aktuellen Informationen Ende dieses Monats erwartet.
Schatzmeister Jochen Wagner informierte über den Finanzbedarf der erforderlichen Arbeiten, sowie dessen aktuellen Status.
Frau Anders war sehr beeindruckt von der Technik, vor allem, dass die mit Wind und Wasser angetriebenen Pumpen seinerzeit ohne jeglichen Strom funktionierten. Sie sei sich sicher, dass die Realisierung des Projekts große Bedeutung nicht nur für den Tourismus der Region habe, sondern auch auf Interesse der jüngeren Generation an den Ideen der Ingenieurskunst der Erbauer der Anlage stoßen dürfte.
Abschließend versprach Frau Anders, die zuständige Ministerin über ihren Besuch zu informieren und ihr Interesse ebenfalls für das Projekt zu wecken.