Kathrin Anders: verkanntes Potential des ländlichen Raums entdecken
Das hessische Kabinett hat dem Verein Oberhessen e.V. den Zuschlag für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2027 erteilt. Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete aus der Wetterau zeigt sich darüber sehr erfreut: „Ich gratuliere herzlich den zehn Kommunen der östlichen Wetterau und Schotten zu dieser großartigen Chance für ihre Region. Es freut mich sehr, dass die erste interkommunale Bewerbung direkt erfolgreich war. Die Landesgartenschau bietet die Möglichkeit Oberhessen als eine liebens- und lebenswerte Region zu präsentieren, die es nicht verdient hat mit Logistikzentren zubetoniert zu werden.“
Die Wetterauer Kommunen Büdingen, Echzell, Gedern, Glauburg, Hirzenhain, Kefenrod, Limeshain, Nidda, Ortenberg, Ranstadt und die Vogelsberger Kommune Schotten haben sich in dem Verein Oberhessen organisiert, der sich um die Ausrichtung der 8. Hessischen Landesgartenschau beworben hat. Sie verfolgen damit das Ziel, die zusammenhängende Kulturlandschaft mit ihren Tälern, Flussläufen, Bächen, Streuobstwiesen, aber auch Baudenkmälern und lokalen Handwerk in Szene zu setzen. „Das besondere an dem Konzept der Landesgartenschau in Oberhessen ist es, dass es nicht nur eine ´Blümchenschau` einer Kommune wird. Hier demonstriert eine ganze Region Geschlossenheit und den Willen, klimatische, wirtschaftliche und demographische Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Darin sehe ich die Chance, das verkannte Potential des ländlichen Raums dem Ballungsraum Rhein-Main als gemeinsame Entwicklungsmöglichkeit anzubieten“, erklärt Kathrin Anders.
Im Rahmen von einer Landesgartenschau werden zahlreiche Projekte umgesetzt, die den beteiligten Dörfern und Städten eine nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen. Sowohl Klimaschutz als auch Naherholungsmöglichkeiten und generell die Lebensbedingungen für die Menschen und die heimische Tier- und Pflanzenwelt sollen beispielhaft gefördert werden. Das Land Hessen fördert die Landesgartenschau mit bis zu 3,5 Millionen Euro.