Bad Nauheim und Nidda werden vom Land unterstützt
„Das Corona-Virus belastet Heilkurorte mehr als andere Städte und Gemeinden. Kurgäste blieben und bleiben fern, um einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung des Virus zu leisten. Jedoch entstehen dadurch für die Kurorte finanzielle Nachteile. Thermen, Bäder und andere Angebote waren nur beschränkt oder sind jetzt überhaupt nicht mehr verfügbar. So erhalten die Kurorte in der Wetterau weniger Einnahmen im Kurwesen, aber die Kosten dafür bleiben. Die Landesregierung ist sich dieser Problematik bewusst und reagiert mit einer finanziellen Hilfe“, erklärt Kathrin Anders, Landtagsabgeordnete von der Grünen aus dem Wetteraukreis.
Die hessischen Kurorte erhalten bis 2022 zusätzlich 15 Millionen Euro aus dem hessischen Sondervermögen Hessens gute Zukunft sichern. Der Vergabeschlüssel für die Verteilung der Kompensationen wurden gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Heilbäderverband abgestimmt. „Das Geld dient dazu, einen Teil der finanziellen Schäden zu kompensieren“, freu sich Kathrin Anders und führt fort: „Das Land überweist jetzt die ersten 5 Millionen Euro an die hessischen Kurorte. Davon erhalten die Städte Bad Nauheim 592.985 Euro und Nidda 56.852 Euro. Damit beteiligt sich das Land an den Einnahmenausfällen und schafft für die betroffenen Kommunen mehr Luft zum Atmen.“